Leider werde ich es wohl nicht schaffen, die Bilder von den Tagen 54, 55 und 56 vor Sonntag Abend bzw. Montag Morgen der hiesigen Zeit einzustellen. Normalerweise mache ich das morgens um 5, weil nur dann das WLAN hier ausreichend funktioniert. Morgen, also Samstag, brechen wir aber schon um diese Zeit auf, um auf die Insel Santa Cruz zu fahren und dort auch zu übernachten. Am Sonntag Nachmittag sind wir zurück. Deswegen nur die Überschrift, der Rest folgt!
Archiv der Kategorie: Allgemein
Tag 53: Arbeit im strömenden Regen und Porto Chino Beach
Working while it’s raining cats and dogs in the morning, an afternoon at Porto Chino Beach
Ein paar Porträts von bisher unbekannten nassen Gruppenmitgliedern beim Arbeiten:
Beverly aus dem UK
Mary aus dem UK
Mary aus den USA
Françoise aus Frankreich und Milton aus San Cristobal
Nachmittags wurden wir an den Strand namens Porto Chino gekarrt, dort soll es angeblich Wasserschildkröten geben. Das konnten wir leider wegen zu starker Brandung nicht überprüfen, aber wir haben die ersten Blaufußtölpel gesehen, auch diese lustigen Tiere gibt es nur auf den Galapagosinseln.
Die Füße kommen in zwei Ausführungen vor, die der Weibchen sind blau, die der Männchen eher lila.
Es gab auch mal wieder die besonderen Krabben.
Das könnte eine Black Spotted Sally Lightfood Crab, also eine junge Rote Klippenkrabbe sein ( Google geht wieder).
Neben den großen Tölpeln haben wir auch kleine nette schwarze Vögel gesehen, passend zum Gestein. Der folgende ist ein Vertreter einer der 14 verschiedenen Arten von Darwinfinken
Es gilt die Regel, zu den Seelöwen mind. zwei Meter Abstand zu halten. Nur leider hat diese Regel niemand den Tieren erklärt:
Und extra für Toni noch Fotos vom Meer
Grüner Strand mit Seehund
Schwarze Steine mit Pazifik
Tag 52; Arbeit …
Heute war nochmal ein recht intensiver Arbeitstag bei der Renovierung der kommunalen Schule.
Hier wird die Pausenglocke noch per Hand betätigt, das ist wahrscheinlich zuverlässiger und mit Sicherheit flexibler als die elektronische Lösung.
James bei der Arbeit
David und der mit viel Einsatz erstellte überdachte Arbeitsbereich im „Botanischen Garten“.
Ich habe ein bisschen zu laut eine zweite Leiter gefordert, deswegen wurde mir von William und Milton ein altes, recht abenteuerlich selbst gebasteltes Exemplar zurechtgesägt.
Das musste ich dann natürlich auch benutzen:
Laura hat sich mit einem alten Stuhl beholfen.
Abends haben wir es uns noch gutgehen lassen und sind in die Stadt, das heißt, zum Wasser gegangen, haben uns einen Cocktail gegönnt und uns zum ersten Mal nach Souvenirs umgeschaut,
Wir haben uns viele Gedanken über Sinn und Unsinn unseres Aufenthaltes hier gemacht und darüber, ob nicht eine normale Geldspende, die die Bezahlung einheimischer Arbeitskräfte ermöglicht hätte, viel nachhaltiger gewesen wäre. Wir werden echt verwöhnt neben dem zugegebenermaßen manchmal anstrengendem Arbeitseinsatz, so dass manchmal das Gefühl aufkommt, in einem alternativen Cluburlaub zu sein. Morgen mehr.
Tag 51, eigentlich nur Arbeit …
Klingt jetzt doof, aber die Arbeit in der Schule ist körperlich schon anstrengend, morgens werden wir um 7.20 Uhr abgeholt, um 12 zum Mittagessen in die Unterkunft gekarrt und dann um 13.45 wieder eingesammelt. Dann geht es aber nur bis ca. 16.00 Uhr. Dafür ist die Mittagspause durchaus auch mal gemütlich.
Gleich nach der Aufnahme wurde wir aber wieder abgeholt und es ging weiter:
Morgen kommt dann der obere, weiße Teil dran … selbst mir ist klar, dass diese Abfolge idiotisch ist, als Begründung wurde uns gesagt, der untere, blaue Bereich sei mit Ölfarbe gestrichen, deswegen sei es nicht schlimm, wenn die helle Farbe, die auf Wasserbasis sei, über die Ölfarbe liefe. Kein Kommentar. Ach ja, Klassenzimmer und Schüler*innen gibt es in der Schule auch.
Diese spezielle Form der Freiwilligenarbeit hat sehr viele spannende, lustige und tragische persönliche Aspekte, Stoff für ein ganzes Buch. Aber dazu später mal mehr. Heute Abend steht noch ein geselliges Beisammensein in einer Kneipe an, dann geht es sicher wieder früh ins Bett, um gegen halb fünf morgens fit genug zu sein, um die für das WiFi günstige Zeit zu nutzen.
Tag 50, erster Arbeitseinsatz und Schnorchelevent
Heute haben wir am frühen Morgen die Einweisung für unseren Arbeitseinsatz erhalten, wir helfen dabei, einen Garten für die Schulkinder zu bauen, in dem sie besser lesen lernen bzw. in den sie sich mit einem Buch zurückziehen können, um die Lust am Lesen zu fördern. Ich habe Steine geschrubbt, bis sie schön aussahen, und sie dann mit weisser Farbe bemalt, damit sie wieder nicht mehr schön aussehen. Andere haben den Boden geebnet, damit künstlicher Rasen verlegt werden kann und wieder andere alte Farbe von einer Mauer abgespachtelt, um sie danach zu streichen. Schon komisch, lauter Menschen mit Karriere und / oder Doktortitel, die auf Anweisung dusselige Tätigkeiten durchführen … aber für zwei Wochen ist es ok, ich wollte auf keinen Fall unterrichten, das wäre hier auch noch eine Option gewesen!
Nachmittags waren wir von der Arbeit befreit, es gab eine kleine Wanderung.
Bei dem Vogel handelt es sich um eine sehr flexible Geierart, die auch Fische fangen kann. Gibt’s nur hier.
Zwischendurch hatten wir die Gelegenheit, in der Bucht, in der Darwin dermaleinst angelandet ist, zu schnorcheln. Das war schön, leider habe ich die angeblich vorhandene Schildkröte nicht gesehen.
Und das kurz vor Weihnachten!
Und abends, auf einem Spaziergang zu Bier, Wein und Nachtisch:
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Flug nach San Cristobal, Orga und Kennenlernen, Tag 49
Eine kleine Anekdote vorweg, die zeigt, wie weit Europa nicht nur in Kilometern von hier entfernt ist: ich wurde mehrfach gefragt, welche Sprache in Deutschland gesprochen wird, das ist mir noch nie passiert.
Nach einem recht eigenartigen Flug von Quito über die Insel Guyakil ist der Flieger wider Erwarten doch recht pünktlich in San Cristobal gelandet und ich habe den Projektleiter und die anderen Volunteers kennengelernt. Zur Erinnerung: Ich bin nicht zum Vergnügen um die halbe Welt geflogen, es geht um harte Projektarbeit, wir (9-10 Menschen über 50, zwischen 25-50, eher 60, scheint es ein Freiwilligen-Gap zu geben, die Leute sind halt mit anderen Dingen wie Kinderaufzucht und Karriere beschäftigt) helfen beim Aufbau einer Schule und bei der Zählung oder Fütterung von Schildkröten. Momentan scheine ich mit Abstand die Jüngste zu sein, aber die Leute sind nett und die Unterbringung sehr basic, aber besser als die letzte vororgansierte familiäre in Buenos Aires. Ich bin die einzige Deutsche, es sind zwei Damen aus Südfrankreich, eine Italienerin, ein amerikanisches Paar und ein Engländer dabei, der ungefähr alle Sprachen der Welt zu sprechen scheint, deutsch allerdings nur sehr wenig. so überrasche ich mich dabei, neben Englisch auch meine paar Brocken Spanisch und sogar mein Schulfranzösisch in die Runde zu werfen, auch lustig. Zwei weitere Engländer scheinen im Anflug begriffen zu sein. Wir haben heute gleich die sehr zahmen Seelöwen kennenlernen dürfen.
Unsere Freiwilligentruppe. Die Tiere vor uns haben wir nicht etwa erlegt, die liegen einfach am Strand herum und schlafen.
Dieses Baby ist immer weiter auf mich zugetappst, leider war es so sandverschmiert, dass das Gesicht kaum erkennbar ist.
Hier eine berühmte rote Krebsart, den genauen Namen suche ich jetzzt nicht heraus, google braucht zu lange.
Das gilt auch für diese bekannten kleinen Drachen, die es nur auf den Galapagoosinseln gibt.
Alles gleich am Tag der Ankunft. Die Sache mit der Arbeit scheint nicht so schlimm zu sein, es sind auch jede Menge Ausflüge und Unternehmungen geplant. Dazu bald mehr!
Tag 48, Bergsteigen in der Stadt und Tour zum Äquator
Vorweg: Wegen der sehr schlechten WiFi-Versorgung hier auf San Cristobal (von hier aus versuche ich das Geschreibsel für diesen Tag zu publizieren) werden, so ich nicht eine Kneipe oder ähnliches finde, in der es besser klappt, deutlich weniger Fotos den Blog verzieren, es klappt einfach nicht mit dem Upload oder dauert ewig, und ich bin ja nicht hier, um die ganze Zeit mein iPad zu überwachen. Aber zurück zu dem zweiten und letzten Tag in Quito:
Morgens bin ich guten Mutes in Richtung Centro de Arte Contemporáneo aufgebrochen. Dass Quito bergig ist, wusste ich ja schon, aber eine Straße hat mich fast geschafft, die war so lang und steil, dass ich zwischendurch dachte, ich schaffe es nicht. Und das trotz ausgiebigem Training beim Bergklettern in über 3000 m Höhe in Äthiopien. Das Bild unten deutet die Dramatik vielleicht ein wenig an.
Das Zentrum für zeitgenössische Kunst ist riesig, die Ausstellungen dagegen recht übersichtlich, es gibt mehr bewaffnete Wächter als Besucher. Aber schön war es trotzdem.
Die Ausstellung, aus der diese Bilder stammen, hieß Frauen und Stoffe o.ä., klingt ja erstmal schrecklich bieder, war aber doch interessant.
Auf dem Rückweg habe ich noch im Hof einer der zahlreichen bombastischen Kirchen haltgemacht, eine echte Oase der Ruhe in der hektischen Stadt, deswegen gibt es von dieser Kirche auch ein paar Fotos:
Der Trubel im historischen Zentrum war an diesem Tag, also Samstag, unglaublich. Dazu ging es nur im Slalom um Starßenverkäufer jeden Alters herum, die lautstark ihre Produkte, zum Beispiel Zahnpasta oder Socken, anpriesen. Insg. versteige ich mich zu der Behauptung, dass in Quito Menschen kaukasischen Typs im Straßenbild eine deutlich geringere Rolle spielen als in Buenos Aires, Mendoza oder Santiago.
Für den Nachmittag hatte ich mich mit einem Taxifahrer, der auch geführte Touristentouren anbietet, verabredet, diese Einzelbetreuung war in Anbetracht des Angebotes an Sensationen sogar günstiger als eine Massenveranstaltung im Bus. Außerdem konnte der sehr nette Fahrer nicht gut englisch, ich musste also Spanisch sprechen, ein gutes Training.
Wir sind zunächst zu einem nicht mehr aktiven Vulkan gefahren, in einem der Krater haben sich Landwirte angesiedelt, ein nettes Bild, wenn auch sehr von Wolken dominiert.
Dann ging es weiter zum sog. Mittelpunkt der Welt, warum dieser ausgerechnet am diesem Punkt in Ecuador liegen soll und nicht in Uganda, Kenia oder sonstwelchen Ländern, durch die ebenfalls der Äquator verläuft, hat sich mir nicht erschlossen. Aber hier ist wohl die höchste Stelle der Äquatorlinie. Es gab eine Führung mit einer Einführung über das Land und seine Bevölkerung im Allgemeinen und einigen netten Experimenten, z.B. über das Verhalten der Wasserströmung auf und neben der Äquatorlinie.
Und seltene Vögel flogen auch herum, hier zum Beispiel ein Kolibri.
Und einer, dessen Namen ich nicht weiß, aber der wohl extrem selten ist, vielleicht kann jemand helfen? Der hat so einen irren Flügelschlag, dass er eigentlich nicht fotografierbar ist …
Und dieser hier:
Es gibt noch eine zweite Anlage, auf der das Monument gefeiert wird, das als erstes eingerichtet wurde, aber leider die Äquatorlinie um 230 m verfehlte. Aber so gibt es noch eine weitere Möglichkeit, Touristen gegen die Entrichtung eines mittleren Obolus durch eine Attraktion zu schleusen.
Am Ende haben wir uns noch einen kleinen Vorort von Quito angeschaut, der viele original spanische Häuser und eine sehr typische Stadtgestaltung aufweist. Natürlich mit einer großen Kirche mit angeschlossenem Kloster im Mittelpunkt.
Danach war ich so richtig platt und konnte nicht mal mehr den fälligen Blogbeitrag schreiben, das tue ich jetzt am Folgetag im Flieger nach San Cristobal, die östlichste der Galapagosinseln, auf der ich die nächsten zwei Wochen verbringe dazu später mehr.
Tag 48, Bergsteigen in der Stadt und Tour zum Äquator
Vorweg: Wegen der sehr schlechten WiFi-Versorgung hier auf San Cristobal (von hier aus versuche ich das Geschreibsel für diesen Tag zu publizieren) werden, so ich nicht eine Kneipe oder ähnliches finde, in der es besser klappt, deutlich weniger Fotos den Blog verzieren, es klappt einfach nicht mit dem Upload oder dauert ewig, und ich bin ja nicht hier, um die ganze Zeit mein iPad zu überwachen. Aber zurück zu dem zweiten und letzten Tag in Quito:
Morgens bin ich guten Mutes in Richtung Centro de Arte Contemporáneo aufgebrochen. Dass Quito bergig ist, wusste ich ja schon, aber eine Straße hat mich fast geschafft, die war so lang und steil, dass ich zwischendurch dachte, ich schaffe es nicht. Und das trotz ausgiebigem Training beim Bergklettern in über 3000 m Höhe in Äthiopien. Das Bild unten deutet die Dramatik vielleicht ein wenig an.
Das Zentrum für zeitgenössische Kunst ist riesig, die Ausstellungen dagegen recht übersichtlich, es gibt mehr bewaffnete Wächter als Besucher. Aber schön war es trotzdem.
Die Ausstellung, aus der diese Bilder stammen, hieß Frauen und Stoffe o.ä., klingt ja erstmal schrecklich bieder, war aber doch interessant.
Auf dem Rückweg habe ich noch im Hof einer der zahlreichen bombastischen Kirchen haltgemacht, eine echte Oase der Ruhe in der hektischen Stadt, deswegen gibt es von dieser Kirche auch ein paar Fotos:
Der Trubel im historischen Zentrum war an diesem Tag, also Samstag, unglaublich. Dazu ging es nur im Slalom um Starßenverkäufer jeden Alters herum, die lautstark ihre Produkte, zum Beispiel Zahnpasta oder Socken, anpriesen. Insg. versteige ich mich zu der Behauptung, dass in Quito Menschen kaukasischen Typs im Straßenbild eine deutlich geringere Rolle spielen als in Buenos Aires, Mendoza oder Santiago.
Für den Nachmittag hatte ich mich mit einem Taxifahrer, der auch geführte Touristentouren anbietet, verabredet, diese Einzelbetreuung war in Anbetracht des Angebotes an Sensationen sogar günstiger als eine Massenveranstaltung im Bus. Außerdem konnte der sehr nette Fahrer nicht gut englisch, ich musste also Spanisch sprechen, ein gutes Training.
Wir sind zunächst zu einem nicht mehr aktiven Vulkan gefahren, in einem der Krater haben sich Landwirte angesiedelt, ein nettes Bild, wenn auch sehr von Wolken dominiert.
Dann ging es weiter zum sog. Mittelpunkt der Welt, warum dieser ausgerechnet am diesem Punkt in Ecuador liegen soll und nicht in Uganda, Kenia oder sonstwelchen Ländern, durch die ebenfalls der Äquator verläuft, hat sich mir nicht erschlossen. Aber hier ist wohl die höchste Stelle der Äquatorlinie. Es gab eine Führung mit einer Einführung über das Land und seine Bevölkerung im Allgemeinen und einigen netten Experimenten, z.B. über das Verhalten der Wasserströmung auf und neben der Äquatorlinie.
Und seltene Vögel flogen auch herum, hier zum Beispiel ein Kolibri.
Und einer, dessen Namen ich nicht weiß, aber der wohl extrem selten ist, vielleicht kann jemand helfen? Der hat so einen irren Flügelschlag, dass er eigentlich nicht fotografierbar ist …
Und dieser hier:
Es gibt noch eine zweite Anlage, auf der das Monument gefeiert wird, das als erstes eingerichtet wurde, aber leider die Äquatorlinie um 230 m verfehlte. Aber so gibt es noch eine weitere Möglichkeit, Touristen gegen die Entrichtung eines mittleren Obolus durch eine Attraktion zu schleusen.
Am Ende haben wir uns noch einen kleinen Vorort von Quito angeschaut, der viele original spanische Häuser und eine sehr typische Stadtgestaltung aufweist. Natürlich mit einer großen Kirche mit angeschlossenem Kloster im Mittelpunkt.
Danach war ich so richtig platt und konnte nicht mal mehr den fälligen Blogbeitrag schreiben, das tue ich jetzt am Folgetag im Flieger nach San Cristobal, die östlichste der Galapagosinseln, auf der ich die nächsten zwei Wochen verbringe dazu später mehr.
Quito, eine Stadt mit mind. zwei Gesichtern, Tag 47 …
… eigentlich waren es mehr, aber ich bleibe jetzt bei der Zählung. Heute ist der 9.11., nur zur Orientierung. Quitos Altstadt ist Weltkulturerbe und architektonisch spannend. Es gibt unheimlich viele unheimlich wuchtige Kirchen auf engstem Raum in der Altstadt und außerdem viele wunderbar erhaltene Straßenzüge im typischen Kolonialstil. Die Lage ist wunderschön, aber auch eine Herausforderung, ein langgestrecktes Tal auf 2800 m Höhe, umgeben von Vulkanen – die heute bei sehr verhangenem Himmel leider nicht zu sehen waren. Nun ein paar Bilder. Erstmal meine Fensterpanoramen im Hellen.
Bilder oben: Aus dem gleichen Fenster aufgenommen, die Kamera einmal nach vorne und einmal nach unten gerichtet.
Und das ist das andere Fenster.
Die Polizistin habe ich lieber nicht von vorne fotografiert, aber so ein Segway ist doch eine gute Idee.
Jetzt folgen sehr viele Bilder vom herausgeputzten Quito, das hat mit der Neugierde eines lieben Kollegen von mir zu tun, der vor 25 Jahren selbst hier war.
Und nun noch der bisher einzige Hinweis auf die kommende Adventszeit auf der ganzen Reise.
Und nun zum zweiten Gesicht der Stadt, hierzu gibt es leider weniger Bilder:
Als ich, mit Hilfe einer jungen Tourismus-Studentin, für die ich einen Fragebogen ausgefüllt hatte, den Bus hoch zu der Anlage, auf der auch die gigantische Marienfigur steht, gesucht habe, sind wir diese Straße entlanggegangen, die sehr anders ajssieht als das herausgeputztenhistorische Zentrum.
Wir wurden tatsächlich von einem Polizisten auf einem Motorrad angehalten und davon abgehalten, weiter diese Straße entlangzugehen, das sei zu gefährlich, wegen der Menschen, die sich dort aufhalten. Das Gute an diesem und anderen Erlebnissen gleicher Art: In bisher jedem von mir bereisten südamerikanischen Land gab es mind. eine Situation, in der dort lebende Menschen mich vor Gefahren bewahren wollten!
Ich bin dann mit einem Taxi gefahren zum Panecillo und habe dort ein bisschen die Aussicht genossen. Für Fußgänger gibt es extra eine Treppe, aber auch die wurde mir als ein bisschen, poco, gefährlich beschrieben, ein junger Südamerikakenner traute sich auch nicht runter, mit dem habe ich mir dann ein Taxi geteilt.
Danach habe ich noch den nächsten touristischen Höhepunkt erledigt und bin mit der TeléferiCo auf den Berg Cruz Loma gefahren, die Bergstation liegt auf knapp 4000 m Höhe. Von dort aus gibt es noch einen Wanderweg auf dann insg. 4600 m Höhe, den habe ich mir in der dünnen Luft und alleine nicht zugetraut. Der kleinere Rundweg war auch ausreichend.
Die Schaukeln sind anscheinend extra für Fotoeffekte an dieser Stelle aufgestellt worden. Wegen der vielen Wolken (von tiefhängend kann man in dieser Höhe wohl nicht sprechen) war leider zum einen besch. Sicht dort oben, zum anderen hat es noch fürchterlich gegossen.
Flug nach Quito, Tag 46
Der Tag war so langweilig, dass sich eigentlich gar nix dazu schreiben lässt und ich dachte auch, es gäbe gar keine Fotos, aber dazu gleich. Morgens bin ich mit der jungen ecuadorianischen Frau aus dem Hostel aufgebrochen und wir sind zusammen nach Quito geflogen, mit Umstieg in Lima. In Quito angekommen, bin ich in’s Hostel gefahren (wohin auch sonst)? Insg. waren es doch über sechs Stunden Flug plus ziemlich viel Zeit in Lima, so dass es trotz zwei Stunden Zeitverschiebung nach vorne, hier ist es also nochmal früher als in Chile, schon ziemlich spät ist. Das Hostel ist schön und die Lage anscheinend traumhaft, mitten im historischen Zentrum, die Straßen sind richtig hübsch und hell erleuchtet, alles ist unglaublich bergig und katholisch, sieht fast ein bisschen aus wie Österreich. Und hier nun der „killerview“ aus meinem Zimmerfenster, die Statue of a virgin, die die ganze Stadt überwacht, die einzige mit Flügeln in der ganzen Welt, wie ich grad per whatsapp gelernt habe. Bessere Bilder folgen, aber andere habe ich grad nicht, so am Abend.