Tag 62, Bootstour nach Española, ein letztes Mal Schnorcheln mit Schildkröten, Seelöwen und Fischen Española Island, last time snorkeling with turtles, sealions and fishes

Heute haben wir uns einen Ausflug fast selbst organisiert, Laura und ich einerseits und die französischen Damen aus unserer Unterkunft andererseits sind nach Espagnola gefahren, eine kleine unbewohnte Insel der Galapagosgruppe, die unter strengstem Naturschutz steht.

Besucher und -rinnen dürfen sich nur auf wenigen Wegen aufhalten, diese auf keinen Fall verlassen und sollten ohne einen zertifizierten Guide die Insel nicht mal aus der Ferne anschauen. Spezialisiert hat sich die Entwicklung der Arten dort auf Leguane, Nazca Boobies und Albatrosse. Aber von Beginn an:

Direkt nach Ablegen vom Steg haben wir eine Schildkröte gesehen und kurze Zeit später eine große Delfinschule, die um das Boot herumtobte. Die Fotos sind naturgemäß nix geworden. Auf der Insel selber gab es dann, neben den unvermeidlichen Seelöwen, im Wesentlichen Leguane,

viel Landschaft,

Pelikane und Nazca Boobies.

Albatrosse leben dort auch, wir haben aber nur von Ferne einen beim Brüten gesehen, dafür reichte die Handykamera nicht. Dafür gab es ein paar Albatrossbabys, die, wie Laura es ausdrückte, their own charme haben.

Dieses Exemplar hat außerdem eine merkwürdige Sitzposition.

Abends sind David, Laura, Sue und ich noch zusammen essen gegangen, zum Abschied, das war sehr schön.

Nun ist die Zeit in diesem verträumten Paradies, Puerto Baquerizo Moreno auf San Cristobal, schon wieder rum.

Beide Bilder stammen von der Waterfront, ansonsten sind die Häuser weder so schön, noch in jedem Fall fertiggestellt und drumherum auch nicht so ordentlich, um den Zustand der vermüllten Höfe und Gärten vorsichtig zu beschreiben.

Ich bin froh, dass wir hier und nicht auf der touristisch viel stärker erschlossenen Insel Santa Cruz waren. Trotzdem, wie es bei Paradiesen so ist, zieht es den Menschen, zumindest einige, doch wieder ins wirkliche Leben und nun ist auch gut. Jetzt breche ich nach genau neun Reisewochen auf, grobe Richtung ist Berlin, es wird aber noch einen stopover in Lima geben.

Die Zeit hier war toll, Freiwilligenarbeit kann ich empfehlen, um ein Land besser kennenzulernen. Das hat natürlich nur Sinn in Ländern, die von dieser Arbeit auch profitieren. Es war teilweise anstrengend, ich hatte aber das Gefühl, dass es eine Win-Win-Situation ist, einerseits konnten wir wirklich helfen, haben aber andererseits auch viel gelernt und gesehen. Allerdings hätte ich, bei aller Liebe zu meinen Kindern in diesem Alter, keine Lust, mit 18-25jährigen Schüler*innen und Student*innen zusammen zu arbeiten. Umgekehrt wird es auch so sein, wer möchte schon um die halbe Welt reisen, um dann mit einer Frau im Alter der eigenen Eltern zusammen Projekte zu beackern.

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