Tag 21; Kultur in Aksum und Eindrücke von der Stadt

Am Sonntag, den 14.10. haben wir einen intensiven und spannenden Tag in den Trümmern von Aksum geboten bekommen. Eine nähere Beschreibung dessen inklusive aller Daten und Namen ist aber nur für freakige Archäologen oder vor Ort Anwesende interessant, deshalb hier nur die Kurzform.

Die Stelen haben die Funktion von Grabsteinen für frühere Herrscher, sie und die dazugehörigen Gräber stammen zum Teil aus der vorchristlichen und zum Teil aus der christlichen Zeit Aksums (die christliche Zeit begann ca. 345 n. Chr.), sind also uralt und zeugen von einer frühen Hochkultur hier in Äthiopien. Nebenbei war Aksum das dritte Land weltweit, das das Christentum als Staatsreligion eingeführt hat.

Wir haben uns auch das Schwimmbad der Königin Saba angesehen, das heute von den Menschen, die in der Nähe der Ausgrabungen leben, zum Waschen und zum Baden verwendet wird. Schöner wäre es, wenn alle fließend Wasser im Haus hätten und es nicht mühsam mit Eseln holen müssten.

Auch ihr Palast bzw. die Überreste wurde wieder ausgebuddelt. Saba lebte zur Zeit der Christianisierung. Die Bilder hierzu sind aber ziemlich nichtssagend, da gibt es spannendere?

An die Kapelle, in der angeblich die Bundeslade aufbewahrt wird, sind wir gar nicht nahe herangekommen. Dafür haben wir das Grab von König Balthasar gesehen, der dunkelhäutige der drei Herren vom sechsten Januar.

Außerdem haben wir noch eine Kirche besichtigt mit sehr ausdrucksstarken Malereien, hier nur ein Beispiel:

lm Weiteren noch eine paar Stadteindrücke:

Frau mit Huhn

Ein typischer Kleiderladen vor grüner Mauer

Eine wirklich vertrauenserweckende Tankstelle

Augen auf beim Gehen auf einem ganz normalen Bürgersteig

Die beiden Jungen haben Maiskörner verkauft, die auf irgendeine Art zubereitet waren. Ich habe ihnen eine Handvoll abgenommen und (freiwillig) so viel dafür bezahlt, dass ich sie gerade davon abhalten konnte, die ganze Schüssel in meine Handtasche zu kippen. Deswegen waren sie auch zu dem Foto bereit.

Blick aus meinem Hotelfenster mitten in der Stadt. Man beachte das Pferd im Vordergrund.

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